Das Programm FranceMobil stellt sich vor

dsc02711_0.jpgFranzösischunterricht einmal anders: Am 27. September besuchte das FranceMobil die Realschule an der Heimschule St. Landolin und führte mehrere Animationsstunden zur französischen Sprache und Kultur durch.

Ségolène Bulot, Lektorin aus Frankreich und Vertreterin des FranceMobil-Programms im Großraum Freiburg, präsentierte den teilnehmenden Klassen der Klassenstufe 7 bis 9 eine Kombination aus kultur-, kreativitäts- und kommunikationsorientierten Aktivitäten. Zum Einsatz kamen dabei sowohl Spiele, Bilder und aktuelle frankophone Musik als auch pantomimische und theaterdidaktische Lehr-Lern-Elemente. Das thematisch ebenso impuls- wie abwechslungsreiche Programm motivierte die Schülerinnen und Schüler dazu, einen vertieften Blick auf das Nachbarland Frankreich zu werfen: gesellschaftlich, landeskundlich und nicht zuletzt zielsprachlich.

Dies auch ist der eigentliche Leitgedanke des Programms: die Förderung der französischen Sprache an schulischen Einrichtungen im deutschsprachigen Raum. Aus gutem Grund, denn nach wie vor ist Französisch eine der meistgesprochenen Sprachen in der Europäischen Union und eine hilfreiche Grundlage für das Erlernen weiterer Fremdsprachen. FranceMobil ist ein Initiativprogramm des Deutsch-Französischen Jugendwerks und des Institut français Deutschland, das mit Unterstützung der Robert Bosch Stiftung, der Renault Deutschland AG, des Deutsch-Französischen Instituts Erlangen und des Ernst Klett Verlags durchgeführt wird. Für sein besonderes Engagement in der deutsch-französischen Zusammenarbeit wurde es – gemeinsam mit seinem deutschen Pendant, der mobilklasse.de in Frankreich – mit dem Adenauer-de-Gaulle-Preis ausgezeichnet.

Gerade vor dem Hintergrund einer zunehmend performativ und kulturübergreifend ausgerichteten Fremdsprachendidaktik bleibt zu hoffen, dass Lernenden auch in Zukunft immer wieder die Möglichkeit eröffnet wird, authentische Begegnungen in und mit der Sprache des Nachbarlandes zu machen. Die Französischschülerinnen und -schüler jedenfalls werden den Besuch von Ségolène Bulot und ihrem FranceMobil in bester Erinnerung behalten. In diesem Sinne: „Merci beaucoup et à bientôt!“

 

Text: Dr. Michael Fleiner

Bilder: Jasmin Scherzinger