Musical "Prinz Owi lernt König" und Begrüßung der neuen Fünftklässler

Auch  König sein will gelernt sein. Was dazu notwendig ist, wie aus einem König, der am liebsten Weihnachten feiert, ein guter König werden kann, darauf versucht das Musical „Prinz Owi lernt König“ eine Antwort zu geben. In der Woche nach den Pfingstferien wurde es insgesamt dreimal an der Heimschule St. Landolin aufgeführt.

Die  Vorbereitung der Aufführung lag in den Händen der  Musical-AG unter der Leitung von Andrea Frey-Melder, Simone Liebherr, Ulrike Schäffner und Katharina Weyh sowie  des Chores  „Move your voice“ unter der Leitung von Tobias Schulz und einer Schülerband unter der Leitung von Thomas Held.

Die große Leidenschaft von König Owi (Alena König) ist es, jeden Monat das Weihnachtsfest zu feiern. Mittlerweile sind alle am Hof davon äußerst genervt und auch die Mutter des Königs (Sophia Speith) sieht allmählich ein, dass es so nicht weitergehen kann. Ihr geliebtes Kind soll ein guter König werden und etwas kennenlernen: andere Kulturen, Sprachen, Mathematik und Physik. Was ist dazu besser geeignet als eine Bildungsreise in ein fremdes Land. Die Wahl fällt auf den Orient. Der Hofstaat macht sich also auf, Scheich Omar (Jonas  Tränkle) und seine schöne Tochter Laila (Valentina Karre) zu besuchen.

Owi lernt Land und Leute und vor allem Laila kennen und lieben. Die beiden erkennen, dass ihre beiden Kulturen Elemente besitzen, die die andere gar nicht hat. Sie wollen ihre Kulturen austauschen und dann vielleicht gemeinsam Weihnachten feiern. Wie es sich für ein Musical gehört, sind am Ende alle zufrieden. Der König lernt etwas und kann weiter Weihnachten feiern.

Mit dieser Aufführung wurde ein äußerst ansprechendes Gesamtwerk auf die Bühne gebracht. Für die passenden Kostüme sorgte Rita Weber mit ihren MUM-Schülern und ins rechte Licht gerückt wurde die Aufführung von der Tontechnik-AG unter der Leitung von Franz-Georg Goletzko.

Farbenprächtig gekleidete Bauchtänzerinnen, orientalische Musik und ein Kamel versetzten die Zuschauer  in die Gemächer eines arabischen Scheichs. Ein Sternenhimmel konnte plötzlich tanzen, Marmorstatuen erwachten zum Leben und ein Drache bot seine Künste als Feuerspucker an. Die Musical-Melodien reichten von einfühlsamen leisen Weisen bis hin zu fetzigen Raps. Immer wieder waren  kleine, witzige Gags eingebaut, die das Publikum zum Schmunzeln brachten: So spielt etwa  Don Antello, der Berater des Königs, zwar äußerst gekonnt einen Italiener, kommt aber, wie alle wissen, aus Bombach. 

Insgesamt war auch die schauspielerische Leistung der Darsteller bemerkenswert, zumal viele noch der 5. Klassenstufe angehören:  Mimik- und gestenreich agierten hier ganz besonders Alena König, Sophia Speith, Valentina Karre, Laines Wickert, Sandra Weis, Raphael Brillault und Patrizia Braschoß.

Nach dem wohlverdienten langen Applaus wurde Simone Liebherr mit großem Dank und einem weinenden Auge verabschiedet. Nach langjähriger hervorragender Arbeit in der Musical-AG wird sie leider aufhören.

Lesen Sie auch den Artikel der Badischen Zeitung vom 15. Juni 2015.

Text und Bilder: Birgit Walz

Begrüßung der neuen Fünftklässler an Realschule und Gymnasium an Musicalabenden

Für die Realschule St. Landolin war es in diesem Jahr eine Premiere. Bereits vor Beginn des Schuljahres 2015/16 hatten unsere neuen Fünftklässler in diesem Jahr die Chance, das Schulgebäude und ihre Klassenlehrer kennen zu lernen. Am Mittwoch, den 10. Juni, und Donnerstag, den 11. Juni, begrüßten die jeweiligen Schulleiter Eberhard Pfister und Ulrike Hugel die Schüler und ihre Eltern in der Aula der Heimschule St. Landolin.

Die Schülerinnen und Schüler hatten dann die Möglichkeit, bei einem ersten kleinen Rundgang durch das Schulgebäude in ihre zukünftigen Klassenzimmer zu schauen, ihre neuen Mitschülerinnen und Mitschüler sowie Klassenlehrer und -lehrerinnen kennen zu lernen. Danach begaben sich die neuen Fünftklässler mit den Klassenlehrkräften in den Partyraum der Heimschule, um sich dort gemeinsam das Musical „Prinz Owi lernt König“ anzuschauen.

Während die Kinder die Musicalaufführung genossen, erhielten die Eltern in der Aula von den Schulleitungen weitere Informationen über die Heimschule und alles Wichtige, das auf die Schülerinnen und Schüler im kommenden Schuljahr an Neuem zukommt. An der Realschule wurde hier ein besonderer Schwerpunkt auf das neu konzipierte Lerntraining, das zukünftig in den fünften und sechsten Klassen durchgeführt wird, gelegt. „Ein gutes Lernklima beginnt zu Hause“, so Realschulleiterin Ulrike Hugel. Die Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus ist entscheidend, um ein erfolgreiches Lernen zu garantieren. Der Schulplaner muss richtig und vollständig genutzt werden, die Schülerinnen und Schüler zur Selbstständigkeit angeleitet werden. Nach den Informationen der Schulleitungen hatten die Eltern an beiden Tagen ebenfalls noch die Möglichkeit, sich bei guten Gesprächen besser kennen zu lernen.

 

Text: Florian Leibl