DKMS-Registrierungsaktion der Heimschule

Stäbchen rein – Spender*in sein!

Am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien hat der Schulsanitätsdienst der Heimschule St. Landolin unter der Leitung von Alexander Rothenhäusler, Michael Kerstholt und Isabelle Skudinski eine freiwillige Registrierungsaktion der DKMS (Deutsche Knochenmarkspenderdatei) ins Leben gerufen. Ganz im Sinne einer gelebten Nächstenliebe galt es Schüler*innen über die Diagnose „Blutkrebs“ und die damit einhergehende Notwendigkeit vieler potenzieller Stammzellenspender*innen zu informieren sowie die Möglichkeit zur freiwilligen Registrierung vor Ort anzubieten.

Ein kurzweiliger und informativer Vortrag einer ehrenamtlichen DKMS-Mitarbeiterin ermöglichte es den potenziellen Spender*innen der Heimschule einen Überblick über die Arbeit der DKMS, das Krankheitsbild Blutkrebs, den Registrierungsprozess sowie über die Möglichkeiten der Stammzellenentnahme zu erhalten.

Wie relevant eine Registrierung bei der DKMS unter Umständen sein kann, wurde anhand des Erfahrungsberichtes von Meike Baumann ersichtlich, die an der Heimschule als Lehrerin arbeitet. Ermutigend berichtete sie von ihrer Registrierung und dem nur wenige Zeit später erhaltenen Brief, der ihr mitteilte, dass ihr Typ gefragt sei – im wahrsten Sinne des Wortes, denn Meike Baumann hat Stammzellen für eine an Blutkrebs erkrankte Person gespendet. Durch persönliche Fotos vom Tag der Stammzellenentnahme konnte sie weitere Einblicke in den Prozess geben und durch diesen Erfahrungsbericht sicherlich auch etwaige Ängste nehmen, denn von 286 potenziellen Registrierungen von Schüler*innen, die die Heimschule besuchen und mindestens 17 Jahre alt sind, haben sich 115 noch an Ort und Stelle registriert, was einer Registrierungsquote von 40% entspricht. Ein großartiges Ergebnis!

Ein besonderer Dank gilt vor allem den Schulsanitäter*innen, die mit Rat und Tat vor Ort ihre Mitschüler*innen bei der Registrierung unterstützt haben.

Text: Isabelle Skudinski

22.12.2023