Zeit der Hoffnung: Weihnachten an der Heimschule

„Hoffnung ist eine Flamme, die ständig flackert aber nie erlischt.“

Sprichwort aus Ungarn

 

Der Advent ist die Zeit der Hoffnung. Auch in diesem Jahr begleitete uns ein künstlerischer Adventskalender in der Aula durch die Vorweihnachtszeit. Gestaltet wurde er von Isabell Rügner, die dazu Folgendes schreibt:

In den Adventsliedern kommt beides zum Ausdruck: die Not und Finsternis unserer Welt mit ihren Ängsten und Sorgen, ihren Kriegen und Konflikten und die Sehnsucht nach dem erhofften Frieden, dem erbetenen Heil. Die Hoffnung richtet auf, sie gibt neuen Lebensmut und frische Kraft.

Auch wir verlieren manchmal die Hoffnung, wenn uns all die Aufgaben im Alltag zu viel werden, wenn es mit den guten Noten in der Schule einfach nicht klappen will, wenn Menschen, die uns wichtig sind, krank werden oder plötzlich nicht mehr für uns da sind.

In diesen Momenten scheint uns alles dunkel und ausweglos und es ist schwer neuen Mut zu fassen und die Welt wieder in einem hoffnungsvolleren Licht zu sehen.

Jesus zeigt uns, was wir von uns aus tun können, um den Mut nicht zu verlieren, die Hoffnung zu stärken: „Nehmt euch in Acht, dass […] die Sorgen des Alltags euch nicht verwirren.“ Ein klarer Kopf, der sich nicht gleich von den Problemen durcheinanderbringen lässt, ist wichtig. Wer hilft mir diesen klaren Kopf wieder zu bekommen? An wen kann ich mich wenden? Die Antwort auf diese Frage ist eine unerschütterliche Hoffnung:

Gott ist und bleibt der Herr der Geschichte. Er verlässt uns nicht. Er kommt zu uns, ist bei uns. Das ist der Sinn von Weihnachten. Darauf will der Advent vorbereiten.

 

Gottesdienste und Feiern zu Weihnachten

Das Thema Hoffnung wurde dann auch in den Weihnachtsgottesdiensten, die an den letzten beiden Schultagen gefeiert wurden, aufgegriffen. Stimmungsvoll eröffnet wurden diese in der Ettenheimer Stadtkirche mit dem Lied „Eine gute Nachricht“ (Danger Dan) in einer beeindruckenden Interpretation durch die Tau-Band.

Damit war das Thema gesetzt: Zwischen all den schlechten Nachrichten, die oft so laut sind, gibt es auch gute Nachrichten, die Mut machen und Hoffnung geben. Diese dürfen nicht übersehen werden. Auch zur Zeit von Jesu Geburt gab es Menschen, die am Rand der Gesellschaft standen, ausgeschlossen waren. Doch genau diesen Menschen, den Hirten, wurde die Geburt Jesu als erstes verkündet. Sie sollten als erstes erfahren, dass in dieser dunklen Nacht ein Kind geboren wurde, das mit seiner Liebe die ganze Welt verändern sollte. Die Hirten verließen daraufhin ihren Platz in der Dunkelheit und trugen die gute Nachricht weiter. Sie zeigten so, dass auch ein kleines unscheinbares Licht die Kraft haben kann, ganz hell zu scheinen.

Die Begleitung der weihnachtlichen Lieder durch die Tau-Band machte den Gottesdienst bereits zu einer echten Feier; in den Klassen wurden dann in der letzten Stunde gemeinsam bei Spielen, Keksen und Wichteln die Ferien eingeläutet.

Bereits am Abend zuvor hatten alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Weihnachtsfeier gemeinsam Andacht gehalten und dann das Jahr festlich miteinander beschlossen. An dieser Stelle wünschen wir der ganzen Schulgemeinschaft und allen Leserinnen und Lesern der Schulhomepage gesegnete Weihnachtstage!

 

Isabell Rügner, Corinna Käppeler, Julia Bernard, Jakob Katzmann, 23. Dezember 2023