Upcycling für den Igel

Es ist Herbst und viele Tiere bereiten sich auf den Winter vor. Wenn das Nahrungsangebot knapper und die Temperaturen niedriger werden, beginnen die Igel mit der Suche nach einem geeigneten Winterquartier. Hierfür benötigen die Igel einen geschützten Unterschlupf, in dem sie ihr Winternest bauen. In naturnahen Gärten können dies beispielsweise Totholz- oder Reisighaufen sein. Da diese naturnahen Gärten jedoch immer seltener werden, gestaltet sich die Suche nach einem geeigneten Winterquartier für die Igel zunehmend schwierig.

Aus diesem Grund baut die Naturschutz-AG der Heimschule einmal im Jahr Igelhäuser, die anschließend in Gärten und auf dem Schulgelände aufgestellt oder gar an Igelauffangstationen gespendet werden. Das Holz für die Igelhäuser stammt dieses Jahr aus defekten Schülerboxen, die auseinandergebaut und zugesägt wurden. „Upcycling“ nennt man das heutzutage, was so viel bedeutet, wie dass aus „Müll“ etwas Sinnvolles, Neues entsteht. In diesem Fall ein sicheres Winterquartier für unsere stacheligen Gartenbewohner.

 

Text und Bilder: Dominique Stolz