Wie wollen wir miteinander leben? Gipfeltreffen zur „Postwachstumsgesellschaft“

Zu dem Thema „Postwachstumsgesellschaft“ – Wie wir miteinander leben wollen fand im Oktober das diesjährige Gipfeltreffen in der Katholischen Akademie in Freiburg statt. Eingeladen waren Schülerinnen und Schüler der Oberstufe aller Stiftungsschulen, um sich mit der Frage auseinanderzusetzen, wie wir als Menschen und insbesondere als Christinnen und Christen in Zukunft leben möchten.

Auch zahlreiche Heimschülerinnen und -schüler beteiligten sich bei dieser Zusammenkunft, bei der spannende Vorträge namhafter Professorinnen und Wissenschaftler zunächst informieren sollten. So gab beispielsweise Professorin Dr. Nothelle-Wildfeuer von der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Einblick in aktuelle Forschungsansätze und veranschaulichte in ihrem Vortrag gleichzeitig, wie wissenschaftliches Arbeiten funktioniert. Benedikt Kern vom Institut für Theologie und Politik in Münster führte die Relevanz und Dringlichkeit des Themas in einem leidenschaftlichen Vortrag vor Augen. 

Nicht nur unsere Schülerinnen und Schüler waren an diesem Tag engagiert bei der Sache. Mit Daniel Kurz, Johannes Veith und Joachim Nebel war die Heimschule auch von Seiten der Lehrkräfte in der Tagungsleitung und Moderation prominent vertreten. 

Im Zentrum des Gipfeltreffens standen jedoch die Schülerinnen und Schüler bzw. ihre Ansichten zur geschilderten Thematik. In kleineren Arbeitsgruppen, die von Studierenden der Theologie geleitet wurden, konnten persönliche Meinungen ausgetauscht und nebenbei Kontakt zum Studienfach Theologie geknüpft werden. Höhepunkt und zugleich Abschluss des Tages bildete eine Fishbowl-Diskussion, bei der die Schülerinnen und Schüler die anwesenden Expertinnen und Experten mit zuvor erarbeiteten Fragen und Thesen konfrontieren durften. Es entstand eine lebhafte Debatte, bei der stets die Frage im Zentrum stand, wie ein nachhaltiges und gutes Leben auf dieser Welt im Horizont des christlichen Glaubens gestaltet werden kann. 

Mit vielen neuen Erkenntnissen und noch viel mehr Fragen im Gepäck machten sich alle Beteiligten schließlich auf den Heimweg und in eine Zukunft, die gestaltet werden will. 

 

Text und Bild: Johannes Veith