Fair-Trade im Religionsunterricht

Eine Person kann die Welt nicht verbessern, aber alle gemeinsam!

In den letzten Wochen haben wir uns im Religionsunterricht mit der Kritik des Propheten Amos beschäftigt. Amos kritisiert, dass die Reichen auf Kosten der Armen leben. Doch auch heute, ist dieses Problem noch immer aktuell! Wusstest du, dass …

… Kakaobauern in der Elfenbeinküste häufig so schlecht bezahlt, dass viele Kinder auf den Plantagen mitarbeiten müssen und nicht zur Schule gehen können. Denn sonst hat die Familie nicht genügend Geld zum Leben!

… wir mit dem Kauf von billigen Bananen zustimmen, dass Menschen weniger Nahrungsmittel zur Verfügung haben. Denn für die Bananenplantagen werden große Anbauflächen und Wald gerodet!  

… Kinder, die auf Baumwollplantagen arbeiten von den Schädlingsbekämpfungsmitteln Haarverfärbungen haben und ihnen oft Finger fehlen?

… Näherinnen und Näher in Indien an ihrem Arbeitsplatz verbrennen, weil die Sicherheitsvorkehrungen so mangelhaft sind?

 

Im Rahmen unseres Religionsunterrichtes haben wir uns zum Ziel gesetzt, wie Amos diese Ungerechtigkeiten öffentlich anzuklagen.

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Was aber kannst DU gegen diese Ungerechtigkeiten tun? Die Antwort ist einfach: Du kannst beim Kauf auf das Siegel achten! Denn es gibt einige Siegel, die versprechen, dass die Arbeitsbedingungen fair sind und die Umwelt geschont wird.

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Oft herrscht das Vorurteil, dass fair gehandelte Produkte sehr viel teurer sind, aber das stimmt nicht! Unser Preisvergleich zeigt, dass eine Tafel herkömmliche Schokolade 0,79 Euri kostet und eine fair gehandelte Tafel Vollmilchschokolade zwischen 1 Euro und 1,39 Euro für eine Biovollmilchschokolade.

Wenn du also die Welt ein bisschen besser machen möchtest, dann achte beim nächsten Mal auf das Siegel deines Produkts!

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PS: Es gibt noch viele weitere Siegel! Wenn Du erfahren möchtest, welche diese sind, kannst du dir dieses Video ansehen.

 

Text und Bilder: Klassen R07a und R07e mit ihren Religionslehrerinnen Katja Hütter und Anna-Sophie Gutjahr