Endlich können unsere Klassen wieder auf Reisen gehen: Nach zwei Jahren pandemiebedingter Einschränkungen finden die Klassenfahrten in Klasse 6 und 9 wieder statt (zumindest sofern sie nicht wegen Corona-Erkrankungen verschoben werden). Außerdem werden einige Fahrten aus den vergangenen Monaten nachgeholt. Hier bekommen Sie einen Einblick in die verschiedenen Fahrten im Laufe des Herbstes 2022.
G06b: Herrenwies im Schwarzwald
Die Klasse G6b genoss die Zeit im Schullandheim mit vielen Aktivitäten in der Natur rund um die Jugendherberge in Herrenwies im Schwarzwald.
Alle hatten sehr viel Spaß, als sie mit den Erlebnispädagogen eine Murmelbahn aus Naturmaterialien gebaut haben, wobei sogar ein kleines Zwergendorf entstanden ist. Bei einer schönen Wanderung am nächsten Tag konnten wir den Friedrichsturm besteigen und die tolle Aussicht genießen, bevor wir dann gemeinsam eine kleine Stärkung genossen und alle zusammen ein Spiel gemacht haben.
Das Highlight unserer Klassenfahrt war für viele das Bogenschießen und auch von der selbst geplanten Schatzsuche waren wir alle begeistert. Als anschließende Stärkung gab es Schokobananen und Zimtorangen, die über dem offenen Feuer gebraten wurden.
Am nächsten Tag ging es dann mit dem Bus zur Schwarzenbachtalsperre, deren Größe uns sehr beeindruckte und von der aus wir den Weg zu Fuß bei sonnigem Ausflugswetter zurück zur Herberge gingen, wo wir den Abend mit einem bunten Programm und Vorführungen gestalteten. Nicht zuletzt die vielen Runden Werwolf, sondern auch das gemeinsame Unterwegssein, haben wir sehr genossen. Die Zeit verging wie im Flug und am Freitagmorgen mussten wir dann schon wieder nach Hause abreisen.
Text: Silvia Loewer-Spitz
G06c: Hohengeroldseck
Die Klasse G6c war für mehrere Tage im Schwarzwald unterwegs und bezog Unterkunft im Jugendheim Hohengeroldseck. Der schöne Ausblick auf die Ruine Hohengeroldseck und in die Nebentäler, zusammen mit dem guten Wetter, schafften eine gute Grundlage für eine schöne Woche. Gemeinsam mit Sari und Hanna, zwei Erlebnispädagoginnen von NEW-Freiburg, wurde mit Schülerinnen und Schülern der G6c ein abwechslungsreiches Programm ausgearbeitet und durchgeführt.
Die Schülerinnen und Schüler konnten so spannende Erfahrungen machen und dabei zusammenwachsen. So sind die Nachtwanderung, Vertrauensübungen, Murmelbahnbau, Team-Building-Aktionen, Kinoabend, Bogenschießen, Baum-Klettern, Biwak-Bau, Biwakübernachtung und die GPS-Tour besonders im Kopf geblieben.
Neben zahlreichen Aktionen konnten sich die Schülerinnen und Schüler der G6c beim gemeinsamen Kochen, Backen (und Spülen) in der Küche austoben. Nach ereignisreichen und teils auch anstrengenden Tagen ging es am Freitagmittag, mit vielen neuen Erlebnissen und guter Laune im Gepäck, wieder nach Hause.
Text: Jonas Hoß
G6d: Seebrugg
Zu Beginn des Schuljahres 2022/23 ging es für die G6d mit dem Zug ins Landschulheim nach Seebrugg. Kurz nach der Ankunft konnte gleich das weitläufige Gelände, welches direkt am Schluchsee liegt, mit dem Kunstrasenfußballplatz, den Tischtennisplatten, dem Volleyballfeld sowie dem Basketballkorb ausgiebig getestet werden. Zu später Stunde machte man noch eine kleine Nachtwanderung mit Taschenlampen.
Am folgenden Tag wanderte man am Schluchsee entlang zum Unterkummenhof, um dort etwas zu verweilen, ehe man das Boot zurück nahm. Am Nachmittag besuchte man die Fundorena am Feldberg, wo man untere anderem den Trampolinpark sowie den Indoorhochseilgarten ausprobierte.
Am dritten Tag ging es wieder auf den Feldberg. Mit einem Ranger wanderten wir zunächst zum Bismarckdenkmal. Der Abstieg war oberhalb des Feldsees. Der Ranger erklärte auf der Wanderung immer wieder verschiedene Aspekte der Flora und Fauna am Feldberg. Im Anschluss daran erfolgte ein Quiz sowie die Aufteilung in verschiede Gruppen, um einen Nistkasten oder ein Insektenhotel zu bauen, Insekten zu sammeln, Wanderer zu befragen oder ein Plakat zu mal. Zum Abschluss erhielt jeder das Junior-Ranger-Abzeichen des Feldbergs.
Am vierten Tag war der Fokus auf der Erlebnispädagogik. Hierfür konnte man zwei Erlebnispädagogen gewinnen, welche uns einen abwechslungsreichen Tag bescherten, welcher das Gemeinschaftsgefühl gestärkt hat. Es wurde unter anderem Teamspiele gemacht, Stöcke für die Würstchen geschnitzt, die Würstchen gegrillt und Floße gebaut. Zum Ausklang des Tages gesellten wir uns noch ans Lagerfeuer und verköstigten uns mit Stockbrot. Eine rundum gelungene Woche mit vielen Erlebnissen für die Klasse!
Text: Benedict Konrad
G07a: Überlingen am Bodensee
Unsere Vorfreude war schon riesig, denn direkt in der ersten Schulwoche nach den Sommerferien ging es für uns – die Schülerinnen und Schüler der G07a – für eine Woche ins Landschulheim nach Überlingen an den Bodensee. Bei anfangs noch hochsommerlichem Wetter erkundeten wir Überlingen und entdeckten die Blumeninsel Mainau, wo wir auf einem Abenteuerspielplatz sehr viel Spaß miteinander hatten. In Uhldigen im Reptilienhaus durften einige Schüler/innen unserer Klasse sogar eine Schlange anfassen oder um den Hals hängen, was ein weiterer Höhepunkt war. Leider musste unsere Kanu-Tour auf dem Bodensee wegen Regen und starkem Wind abgesagt werden, aber dafür konnten wir unseren Teamgeist z.B. beim Eisschollen-Spiel auf dem Skate-Park in Überlingen unter Beweis stellen. Während der Woche in Überlingen haben wir uns als Klasse besser kennen gelernt und sind mit schönen gemeinsamen Erlebnissen ins neue Schuljahr gestartet.
Text: Ilka Freter
G07b: Lindau am Bodensee
Unsere Klassenfahrt ging nach Lindau an den Bodensee. Los ging es mit einer lustigen Zugfahrt. Als wir endlich in der Jugendherberge ankamen, waren zwar alle erschöpft, aber freuten sich auf eine coole Woche. Wir ließen den Abend noch mit einer nächtlichen Tour zum Leuchtturm auf der Lindauer Insel ausklingen. An den folgenden Tagen hatten wir auch ein abwechslungsreiches und spannendes Programm, z.B. eine Schifffahrt nach Bregenz oder den Besuch des Affenbergs in Salem. Besonders das Stand-up-Paddling auf dem Bodensee und auch das Hallenbad sind für uns unvergesslich.
Nicht zu vergessen sind auch die gemeinsamen Abende unserer Klasse, z.B. ein Performance-Abend, bei dem wir in Gruppen unterschiedliche Aufführungen boten oder der Disco-Abend, bei dem sogar die Lehrer tanzten. Auch auf unseren Zimmern wurde es uns nicht langweilig, denn es gab viel zu lachen und zu reden. Generell war unsere Klassenfahrt ein voller Erfolg und bei der Heimreise fanden alle, dass wir noch länger hätten bleiben können.
Text: Romy Baßmann, G7b
G09a: Garmisch-Partenkirchen
Am 12. September brachen wir, die G9a, freudig mit unseren Lehrkräften Herrn Veith und Frau Martel nach Garmisch-Partenkirchen auf. Am Dienstag hatten wir bei einer Rafting-Tour auf der Loisach großen Spaß, wurden aber auch körperlich gefordert. Neben ersten Klettererfahrungen konnte am Mittwoch das Städtchen Garmisch erkundet werden. Ein Highlight der Woche war sicherlich der Ausflug auf den höchsten Berg Deutschlands – die Zugspitze. Höhenangst, Wind und kühle Temperaturen konnten der guten Stimmung keinen Abbruch tun und ein traumhafter Ausblick samt leckerem Kaiserschmarrn krönten dieses Erlebnis.
Der Macarena-Tanz am letzten Abend und eine Nachtwanderung rundeten eine gelungene Fahrt ab, bei der die Klassengemeinschaft gestärkt wurde und manche neuen Freundschaften geknüpft werden konnten.
Text: Maya Derday und Gloria Keller
G09c: Oberstdorf
Wir, die G9c, brachen am 12. September nach Oberstdorf auf. Mit unseren Lehrern Herr Seggewiß, Frau Kalivoda und Herr Seifert hatten wir nicht nur eine gute Zeit in der gemütlichen Jugendherberge, sondern erlebten auch Abenteuer durch spannende Aktivitäten, wie Rafting, wandern, Ausflüge nach Oberstdorf oder klettern. Durch Stockbrotgrillen am Lagerfeuer, gemeinsame Spieleabende oder eine Fackelwanderung stärkten wir nicht nur unsere Teamfähigkeit, sondern auch unsere Klassengemeinschaft. Das schöne Wetter rundete das ganze ab, so dass uns diese Klassenfahrt wohl noch lange in guter Erinnerung bleiben wird.
Text: Lena Wortmann und Carlotta Schütz
G09d: Oberammergau
Unsere Klasse G9d war vom 12. bis 16. September 2022 mit den Lehrkräften Herr Hensle und Frau Ganter im Landschulheim. Unser Ziel: Oberammergau in Bayern, welches wir nach einer sechsstündigen, unterhaltsamen Busfahrt erreichten.
Unsere Jugendherberge lag idyllisch am Fuße des Bergs Kofel (1342 m), glänzte durch ein reichhaltiges Frühstücksbüffet und seine knallbunten Zimmer in neongrün, orange und blau. Den Ortskern von Oberammergau haben wir an einem besucherreichen Tag kennenlernen dürfen, da gerade die weltbekannten Passionsspiele stattfanden. So haben wir uns sehr über die freundlichen Amerikanerinnen und Amerikaner und Einheimischen im Dorf gefreut. Wir hatten viel Spaß, und nicht nur beim Klettern und bei gemeinsamen Spielen haben wir uns gut geschlagen – selbst beim „Tower of Depression“ ähhh… „Power“ ;)
Dank unserer guten Klassengemeinschaft haben wir auch die anspruchsvolle Wanderung auf den Kolbensattel gemeistert. Entlohnt wurden wir für unsere Anstrengungen durch eine rasante Rodelbahn-Abfahrt mit dem „Alpine Coaster“.
Auf dieser Klassenfahrt haben wir viel zusammen gelacht und sind noch etwas mehr zusammen gewachsen. Wir werden sicherlich noch oft an diese gemeinsame Woche in den Ammergauer Alpen denken und uns an den schönen Erinnerungen erfreuen. Es war eine sehr schöne Woche!
Text: Clara Herrmann und Adrian Siefer
G09e: Nebedi-Camp am Ruhrsee
Wir, die G09e, waren im Nabedi (Naturbewegtdich)-Camp, am Ruhrsee in der Eifel. Dort schliefen wir in Zelten, haben Bogen geschossen, eine GPS-Tour gemacht, sind Kanadier gefahren und durch ein Höhlenlabyrinth gekrochen, in dem so einige ihre Platzangst überwinden mussten oder auch daran scheiterten. Durch den niedrigen Wasserstand konnten wir leider nicht schwimmen gehen und wie geplant Floße bauen, haben aber eine Schlamm-Action mit Rettungsmission gestartet und mussten bei stockfinsterer Nacht alleine durch den Wald gelaufen. Ein Tag in Aachen durfte natürlich auch nicht fehlen. Nach Besuch des Rathauses und des Doms konnten wir noch in Kleingruppen die Stadt unsicher machen – natürlich wieder im strömenden Regen.
An den Abenden haben wir Gesellschaftsspiele gespielt oder saßen gemeinsam am Lagerfeuer. Das Frühstück und das Abendessen haben immer Küchenteams gemacht, die durch ein Spiel zufällig ausgelost wurden. Alles in allem war es für jeden eine schöne Zeit mit manchen unerwarteten Wendungen, auch für unsere Klassenlehrer Frau Bechtloff und Herr Schümers.
Text: Tino-Somalus Enghauser und Luca Kopp
G10b: Highlights aus Hohenstaufen
„Auf dieser Klassenfahrt gab es so einige Highlights. Eigentlich war die komplette Fahrt ein einziges Highlight. Aber wenn ich es auf die besten Momente runterbrechen müsste, würde ich am ersten Morgen anfangen. An diesem Morgen sind wir Jungs zusammen aufgestanden, um den Tag in verschwitzten Sportklamotten zu beginnen. Um Herrn Bing stolz zu machen, trainierten wir bis allgemeinen Muskelversagen.“ (Lucca Neiß)
„Mein Highlight war der Schieferbruch. An diesem konnten wir eigenständig nach Fossilien suchen, was mir mega Spaß gemacht hat, da wir einige große Ammoniten gefunden haben.“ (Janne Weisenberger)
„Mein Highlight der Klassenfahrt war, als wir mit dem Erlebnispädagogen Bogenschießen waren. Wir hatten hochqualitative Sportbögen und gute Zielscheiben. Der Pädagoge zeigte uns wie man den Bogen richtig halten muss und wie man am besten die Mitte trifft. Als dann der erste Schuss in die Mitte ging, applaudierten die Zuschauer. Es war eine sehr gute Stimmung und alle hatten sehr viel Spaß.“ (Junes Herzog)
„Mein Highlight war definitiv der Abend am Lagerfeuer. Ich habe es sehr genossen, mit meinen Freunden Stockbrot zu machen und den Tag ausklingen zu lassen.“ (Ines Kotrin)
„Am dritten Tag unserer Fahrt auf die Schwäbische Alb haben wir eine wunderschöne Wanderung durch die atemberaubende Landschaft gemacht. Unser Ziel war die Burg Rechberg, welche wir nach einem anstrengenden Fußmarsch noch mit einer Führung besichtigen durften. Im Burghof genossen wir unser wohlverdientes Vesper und bewunderten den unglaublichen Ausblick.“ (Amelie Deninger)
„Mir persönlich hat die Jugendherberge sehr gefallen, vor allem, weil wir in Baumhäusern geschlafen haben und somit vom Rest der Bewohner der Herberge getrennt waren.“ (Anika Brand)
„Das absolute Highlight war der Tag im Urzeit-Museum. Es war sehr interessant und wir konnten viel Neues lernen. Hinterher besuchten wir noch einen Steinbruch, aus dem wir selbst tolle Funde ausgraben konnten. Am liebsten würde ich oder würden wir das nochmal wiederholen.“ (Moritz Mönch-Pfeffinger)
„Am besten war die Zeit mit der Klasse! Es hat alle etwas mehr zusammengebracht! Auch die Lehrer (Frau Stark und Herr Bing) kennt man jetzt besser und vertrauter.“ (Paul Hessemann)
