Ohne Abkürzungen chatten? Ein Projekt der G9a

Wir, die G9a der Heimschule St. Landolin, hatten vor, eine ganze Woche lang, ohne jegliche Abkürzungen, oder unvollständige Sätze  in unserer Klassengruppe in What’s App zu schreiben. Am ersten Tag schon merkte man eine Veränderung unserer Schreibweise vom „Assideutsch“, wie zum Beispiel „Isch rasier dich AMK“, zum normalen „Hochdeutsch“, wie zum Beispiel „Was hatten wir denn auf morgen für Hausaufgaben auf? Ich wäre höchst erfreut, wenn mir dies jemand mitteilen würde.“

In dieser Zeitspanne wurde, ausgenommen vom ersten Tag, viel weniger geschrieben, außerdem wurde wie oben erwähnt gänzlich ausführlicher geschrieben und das Geschriebene wurde vor dem Abschicken nochmals gründlich durchgelesen und auf Fehler überprüft. Durch den dadurch resultierenden Zeitaufwand ist der Spam in der Gruppe stark zurückgegangen.

Im Endeffekt fanden die Schülerinnen und Schüler der G9a die ganze Sache ziemlich amüsant und Lucas Michael Tränkle erklärte stellvertretend: „Die Gruppe war diese Woche lang nicht ganz so nervig.“

Nach der Woche jedoch verfiel die Rechtschreibung der Klassengruppe wieder in ihren Urzustand und es wird wieder abgekürzt, was das Zeug hält.

 

Text: Daniel Ries, G9a

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