Verabschiedungen und Dank beim Kollegenabend

Wieder einmal gab es einen festlichen Rahmen anlässlich der Verabschiedung von Kolleginnen und Kollegen an der Heimschule St. Landolin. Die Aula war stimmungsvoll von der Deko-AG unter der Leitung von Anita Gast geschmückt worden. Der würdevolle Abend wurde musikalisch von einem Bläserquartett – Andrea Frey-Melder (Querflöte), Indra Wilhelm (Oboe), Markus Albu (Tenor-Saxophon) und Björn Lennartz (Bariton-Saxophon) – eröffnet.

In seiner Rede ging Schulleiter Eberhard Pfister besonders auf die letzten zwei Wochen ein, denn hierbei sei deutlich geworden, wie sehr der Beruf des Lehrers immer mehr pädagogischen Anforderungen ausgesetzt sei. Danke sagen wollte Pfister dem gesamten Kollegium für die Empathie besonders bei den Zeugniskonferenzen. Es habe ihm sehr gefallen, mit welcher sozialen Kompetenz die KollegInnen dabei herangegangen seien. „Liebe ist Arbeit, Arbeit, Arbeit“ , wusste einst schon Professor Dr. Evje van Dampen, alias Hape Kerkeling zu vermelden und meinte damit, dass es unsere Aufgabe ist, Verletzungen in unseren Beziehungen zu vermeiden, um die schönen Seiten von Beziehungen zu genießen, wie Nähe, Vertrauen, Zuneigung und Inspiration. Diese Haltung der Liebe sei nach Ansicht von Pfister prägend für das christliche Menschenbild, das Leitmotiv an der Heimschule St. Landolin. Ein weiteres Dankeschön erging an alle Beteiligten am Sommerfest, das in so entspannter, angenehmer Atmosphäre verlaufen sei.

Als Schulleiter des Gymnasiums verabschiedete Eberhard Pfister die Referendare Miriam Tschada, Finnja Vollbrecht, Sabine Noesges und Steven Radau, ebenso Jochen Müller nach drei Jahren und Christina Riedel nach fünf Jahren an der Heimschule. Alle sechs Lehrkräfte haben tolle Arbeit nicht nur im Unterricht, sondern auch im außerunterrichtlichen Einsatz erbracht. Mit Blumensträußen und kleinen Geschenken wurden sie von der Schulleitung bedacht. Auf den nicht anwesenden Sozialpädagogen Daniel Schmidt wurde ebenfalls eine Laudatio gehalten. Sein Ansatz des „Sozialen Lernens“ habe Spuren hinterlassen.

Realschulrektorin Ulrike Hugel ging in ihrer Rede auf die 37 Schulwochen, die 175 Schultagen insgesamt ein. Man habe 112 RealschülerInnen zur Mittleren Reife verholfen und könne jetzt ganz entspannt über 600 RealschülerInnen in die Ferien entlassen. Auch in der Realschule galt es zwei Referendare zu verabschieden. Rosa Romeo und Andreas Isenmann werden an anderen Schulorten ihren Beruf weiter ausüben können. Für Dirk Wolters und Reiner Winterhalder geht mit diesem Schuljahr eine Ära zu Ende. Sie werden die Verantwortung für das „Project Adventure“ nach 13 Jahren in jüngere Hände geben. Vier Lehrerinnen der Realschule – das „Frauenpower-Team“  Andrea Dobeleit, Valérie Käufer, Jasmin Scherzinger, Judith Mattmüller – werden dieses Projekt weiterführen. Last but not least ehrte Ulrike Hugel ein Urgestein an der Heimschule für seine 40-jährige Unterrichtstätigkeit im öffentlichen und kirchlichen Schuldienst, davon schon über 35 Jahre an der Heimschule St. Landolin, nämlich Musik- und Deutschlehrer Bernhard Wagner.

Mit Geschenken,  überreicht  von der MAV und den einzelnen Fachschaftsleitern, und vielen guten Wünschen an die ausscheidenden und geehrten Lehrkräfte klang der Abend bei einem guten Wein und einem köstlichen Salatteller aus.

 

Text und Bilder: Ulrich Rospleszcz

Kollegenverabschiedung 2015
Bläserquartett am Kollegenabend
Dank und Ehrung für 40-jährigen Dienst und Betreuung des "Project Adventure"